Der Bereich zwischen Langennaundorf und Drasdo ist ein typischer Mühlenstandort weit außerhalb des Ortes. Die Bockwindmühle steht hier bereits seit 1723 und ist seit 1888 im Besitz der Familie Schöllner. Diese hat in den letzten Jahren die marode gewordene Außenhülle komplett saniert – nur die Flügel fehlen noch, die nach einem Sturmschaden 1961 demontiert wurden. Dafür gibt es im Inneren um so mehr zu sehen, da die Mühlenausstattung so gut wie vollständig erhalten ist. Dazu gehören beispielsweise ein Schrotgang mit Rüttelschuh und Schütttrichter, eine komplette Reinigungsstrecke und ein doppelter Wurfsichter mit Förderschnecken. Diese und andere Gegenstände spiegeln auf beeindruckende Weise die technischen Veränderungen der letzten drei Jahrhunderte wider.
Die Mühle kann am Deutschen Mühlentag sowie nach telefonischer Voranmeldung besichtigt werden.
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