Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft
Das Elbe-Elster-Land ist das richtige Urlaubsziel für Sie, wenn Sie Ihrer Gesundheit etwas Gutes angedeihen lassen und gleichzeitig einen erlebnisreichen, naturnahen Urlaub - jedoch fernab von der Hektik des Massentourismus - verbringen möchten. Große Teile des Elbe-Elster-Landes liegen im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft. Hier können Sie den Alltagsstress bei Wanderungen oder Radexkursionen durch Wald und Flur hinter sich lassen. Mit einem Ranger können Sie seltene Pflanzen und Tiere entdecken.
Es sind nicht Erika-, sondern Calluna-Heiden, die sich durch eine 30 jährige militärische Nutzung im heutigen Naturpark herausgebildet haben und Pate für den Namen des Gebietes standen. Statt Panzer rollen heute Kremser durch die violett blühende Heide, die von einem Schäfer mit Heidschnucken gepflegt wird. Knapp eine Kremserstunde entfernt liegt der Loben, ein geheimnisvolles Moor.
Der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft erstreckt sich über ein Gebiet von etwa 480 Quadratkilometer. Geformt von der vor ca. 180.000 Jahren zu Ende gegangenen Saaleeiszeit, sind neben Grundmoränen und Endmoränenzügen auch Urstromtal und Sanderflächen heute noch landschaftsprägend. Die von der Eiszeit hinterlassenen natürlichen Seen sind inzwischen längst verlandet. Im Süden des Naturparks durchfließt die Schwarze Elster das Niederlausitzer Urstromtal. Wo Kleine und Schwarze Elster im Westen des Naturparks zusammenfließen, öffnet sich der so genannte „Kleine Spreewald“. Mit seinen Erlen bestandenen, dunklen moorigen Boden ähnelt er seinem „großen Bruder“, zumal auch hier Kahnfahrten zur Tradition gehören.
Unter den eiszeitlichen Ablagerungen finden sich mächtige Braukohleschichten, die teilweise bis an die Oberfläche reichen. Durch das „Schürfen nach dem Schwarzen Gold“ wurden in den letzten hundert Jahren Kulturlandschaften völlig verändert, selbst Ortschaften mussten dem Bergbau weichen. Landschaften von teilweise bizarrem Aussehen entstanden und sind in ständiger Veränderung begriffen. Hochspezialisierte Tier- und Pflanzenarten ziehen in die neuen Lebensräume aus zweiter Hand ein. Einige Tagebaurestlöcher haben sich inzwischen zu attraktiven Badeseen gemausert.
22 Gemeinden und fünf Städte bzw. Stadtteile gehören zum Naturpark. Von Fischerei, Landwirtschaft und Bergbau lebten die Menschen in der Region – heute wird zunehmend auf einen umweltfreundlichen Tourismus gesetzt. Noch heute kann man auf den Spuren der Zisterzienser wandeln oder auf Pfaden ins Moor, durch blaubeerreiche Wälder und zu großen Heideflächen wandern. Wanderwege, Naturlehrpfade und Radwanderwege verlaufen durch den Naturpark.
Kontaktdaten
Förderverein Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft e.V.
Schlossplatz 1, 03253 Doberlug-Kirchhain
Tel. 035322 518066
info@naturpark-nlh.de
www.naturpark-nlh.de
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